Eines der wichtigsten ästhetischen Details des Frauenkörpers sind Brüste. Frauen, die ihre Brüste nicht schön finden, können sehr wichtige psychische Probleme haben und mit Situationen konfrontiert sein, die ihr soziales Leben und Selbstwertgefühl ernsthaft beeinträchtigen können.
Wenn Sie mit dem Aussehen Ihrer Brüste im Spiegel nicht zufrieden sind, wenn Sie der Meinung sind, daß Ihre Brüste nicht so groß sind, wie Sie es möchten, und diese Situation Sie psychisch belastet, ist die endgültige Lösung eine Brustvergrößerung.
Eine Brustvergrößerung ist eine Operation, die aufgrund von kleinen Brustvolumen durchgeführt wird, bei der mittels Implantate oder Fettinjektionen zu einem proportionalen Körper und den gewünschtem Volumen verholfen wird.
Das erste was einem bei der weiblichen Schönheit in den Sinn kommen, sind die Brüste. Bei Personen die offensichtlich an Asymmetrie, geringem Brustvolumen oder Deformität leiden, kann ein Eingriff erforderlich sein, damit sie sich gut fühlen.
Die Brust, die hauptsächlich aus Haut, Fettgewebe und Brustdrüse besteht, wird aufgrund von Hautwiderstand und Hängeverbindungen am Brustkorb fixiert. Wenn die Verbindungen locker sind und die Hautspannung nachgelassen hat, kann die Brust ungeachtet ihrer Größe hängen. Selbst kleine Brustvolumina können nach Geburten bzw. Stillen aufgrund von Hautlockerungen und hängenden Hängeverbindungen durchhängen. Andererseits kann eventuell auch eine groß Brust aufgrund einer starken Bruststruktur und festen Hängeverbindungen nicht durchhängen. Im Endeffekt sind die Eigenschaften und die Struktur jeder Düse unterschiedlich.
Die ideale Größe und Form der Brust ist ein Thema, das Arzt und Patient gemeinsam abhängig vom Alter des Patienten, der Brust-, Hüft-, Wirbelsäulen- und Körperstruktur, dem Zustand der Haut und der Brustdrüse und den eigenen Erwartungen bewerten sollten.
Heutzutage werden Implantate (Prothesen) oder Fettinjektionen zur Brustvergrösserung eingesetzt.
Die Brustimplantate werden nach ihrer Form in rund und tropfenförmig, nach ihrem Inhalt in Kochsalz- und Silikonfüllung und nach Oberfläche in glatt und rau unterteilt. Das Innen- und Außenmaterial von Silikonimplantaten besteht aus Silikon. Es ist sehr gut mit menschlichem Gewebe verträglich und im Tastsinn natürlich.
Das Brustimplantat kann mit chirurgischem Einschnitten an vier unterschiedlichen Stellen eingesetzt werden.
Obwohl in letzter Zeit Variationen wie Dualplan, vollständiger oder teilweiser Submuskelplan und subfaszialer Plan entwickelt wurden, werden Implantate in der Regel direkt hinter der Brustdrüse („subglandulär“) oder hinter dem Brustmuskel („submuskulär“) platziert. Jedes hat unterschiedliche Vor- bzw. Nachteile.
Eine Brustvergrößerung wird in der Regel von plastischen Chirurgen unter Vollnarkose im Operationssaal in etwa 1,5 Stunden durchgeführt.
Mögliche leichte Schmerzen lassen sich mit einfachen Schmerzmitteln leicht kontrollieren. Wenn das Implantation unter dem Muskel eingesetzt wird, kann bei Armbewegungen in den ersten Tagen ein leichtes Kribbeln verspürt werden.
Bei der Brustvergrösserung wird meistens eine Vollnarkose bevorzugt.
Es kann bei Patienten mit geringem Brustvolumen als gewünscht, mit signifikanten Asymmetrien zwischen den Brüsten aufgrund von übermäßigem Gewichtsverlust, Stillen oder der Rückentwicklung nach der Schwangerschaft, Brustkrebsbehandlung aufgrund von Brustkrebs (in geeigneten Fällen) oder aufgrund von Brustaufbau durchgeführt werden.
Eine Brustvergrösserung sollte unbedingt von einem erfahrenen Spezialisten für ästhetische und plastische Chirurgie durchgeführt werden.
Eine Woche vor der Operation sollten alle blutverdünnenden Medikamente abgesetzt, die Einnahme von Vitaminen und Kräutertees eingestellt werden. Sie sollten ihr verschreibungspflichtiges Medikament, das Sie regelmäßig einnehmen, mit Ihrem Arzt besprechen. Es ist vorzuziehen, sich nicht während der Menstruationsphase operieren zu lassen, da die hormonellen Veränderungen in dieser Phase die Bruststruktur beeinflussen können. Vor dem Eingriff sollten Brustultraschall bzw. Mammographie durchgeführt werden. Für ein leichtes wechseln ohne die Arme anzuheben, sollte Kleidung bereitgestellt sein, das man von vorne öffnen kann.
Es wird empfohlen, für die ersten 3 Wochen nach der Operation den Sport-BH ganztags zu tragen und für die folgenden 3 Wochen ist es ausreichend den Sport-BH nur tagsüber zu tragen. Die erste Woche sollte man auf dem Rücken schlafen und bis 6 Wochen sollte man nicht auf den Bauch liegend schlafen. Die Arme sollten nicht sehr hoch angehoben werden. Man sollte 2 Tage lang nicht duschen. Um einen guten Heilungsprozess durchlaufen zu können, sollte man sich am Anfang der Genesung ausruhen und danach sich auch nicht sportlich schwer betätigen.
Kurz nach dem Eingriff können leichte Schwellungen, Taubheitsgefühl an der Brustwarze und leichte Blutergüsse auftreten, diese verschwinden in kurzer Zeit. Die Fäden der absorbierenden Nähte müssen nicht entfernt werden. Nach 3 Tagen kann der Verband abgenommen werden und man kann in den Alltag zurückkehren. Ab 7 Tagen kann man ganz kurz ins Meer oder in den Pool und außerdem kann man ab der dritten Wochewieder leichten Sport treiben. Ab der 8. Woche können sportliche Aktivitäten wie Schwimmen, Tennis und Fitness wieder aufgenommen werden.
Die Kosten hängen von Faktoren wie dem Eingriffsplan, dem zu wählenden Implantat und der Narkose ab.
Wie bei jeder Operation gibt es auch hier mögliche Risiken, die jedoch sehr selten sind. Sie können aufgrund der Anästhesie, des Implantats oder direkt aufgrund der Operation auftreten.
Silikonimplantate werden aus Silikonhüllen hergestellt, die einige Millimeter dick sind. Sie enthalten Silikon. Aufgrund der technologischen Entwicklung gibt es unterschiedliche Implantate. Runde Implantate sind in der Regel weicher, weil sie mit einem flüssigeren Gel gefüllt sind. Tropfenförmige Implantate sind dichter und behalten ihre Form besser bei.
Silikonimplantate sind extrem robust und behalten auch wenn sie in zwei Hälften aufgeteilt werden ihre Form bei. Die Hülle die aus Silikon und verschiedenen Schichten besteht, zeigt eine hohe Beständigkeit gegen physikalische und chemische Einwirkungen.
Bei allen chirurgischen Eingriffen kommt es mehr oder weniger zu Narben. Wichtig ist, daß sie nicht zu deutlich sind, das man sich daran stört. Faktoren wie die Hautstruktur des Patienten, die Erfahrung und Fürsorge des plastischen Chirurgen, der den Eingriff durchführt, und der Schutz des Eingriffgebiets vor Reizungen und Infektionen spielen eine Rolle für eine bessere Heilung.
Die Brustimplantate beeinträchtigen auf keinste Weise das Stillen. Die Implantate haben keinen Einfluß auf die Milchmenge, den Inhalt oder den Milchfluß. Aufgrund technischer Gründe kann bei Brustvergrösserung das Stillen eventuell beeinträchtigt werden. Wenn das Implantat durch einen Einschnitt um den Warzenhof platziert wird, können die Milchkanäle, die sich in der unteren Hälfte befinden, beschädigt werden. Dies ist bei der Platzierung der Protese durch Einschnitt an der Brustfalte bzw. unter den Achseln nicht der Fall. Darüber hinaus ist es nicht möglich, die Brustdrüse zu beschädigen, da das Implantat unter der Brust oder unter dem Muskel platziert wird.
Die Form des Brustimplantats sollte entsprechend der Fülle, dem Volumen und der Schlaffheit der vorhandenen Brust entschieden werden. Wenn beispielsweise das Brustgewebe nach unten gelagert und leicht gelockert ist, kann das tropfenförmige Implantat bevorzugt werden. Bei einer nicht durchhängenden kleinen Brust kann ein rundes Implantat, das nicht zu groß ist, ein sehr natürliches Ergebnis erzielen.
In seltenen Fällen kann sich eine Kapselkontraktur aufgrund nicht entleerter Hämatome, langfristiger Infektionen und genetischer Veranlagung entwickeln. Da das Brustimplantat vom Körper als Fremdkörper wahrgenommen wird, kann sich um das Implantat eine Hülle (Kapsel) aus elastischem, feinem Bindegewebe bilden. Es ist normalerweise ein dünnes Membran und verursacht keine Probleme. In seltenen Fällen, in denen es dicker ist, wird die Kapsel durch eine Operation entfernt und ein weiteres kleineres Implantat eingesetzt. In extremen Situationen können die Kapsel und das Implantat vollständig entfernt werden. Ein angemessenes Volumen und ein raue Oberfläche, das Einsetzen des Implantats unter den Muskel, eine saubere Operation, sowie eine angemessene und korrekte Massage nach dem Eingriff verringern die Möglichkeit einer Kapselkontraktur erheblich.
Kommerziell erhältliche Kräutertabletten und -cremes sind entgegen der Behauptung hormonhaltige Präparate, die den Hormonhaushalt des Körpers stören. Sie können auch die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken steigern. Sie können während des Gebrauchs ein leichtes Ödem hervorrufen und der Brust ein sehr geringes Volumen verleihen, kehren dann aber in den vorherigen Zustand zurück. Infolgedessen ist es unmöglich, die Düsen mit diesen Produkten auf das gewünschte Ausmaß und dauerhaft zu vergrößern.
In den letzten 5 Jahren wurden über 2000 Studien zu verschiedenen Silikonimplantaten und Silikon veröffentlicht. Das Ergebnis dieser Studien hat vielfach ergeben, dass es nicht im Zusammenhang mit möglichen Krankheiten steht. In einer Studie in den USA mit 5000 Personen mit Brustimplantaten und mit 5000 Personen ohne Brustimplantaten war der Prozentsatz von Brustkrebs, der in 20 Jahren bei den Patienten mit Brustimplantaten festgestellt wurde, niedriger als bei denen ohne Brustimplantate.
Bei der Brustästhetik kann man von verschiedene Unterspritzungen Gebrauch machen. Das Ergebnis ist nicht so dauerhaft wie bei einer Operation. Bei sportlicher Betätigung des Oberkörpers und der Brust, werden die Muskeln größer und die Brüste wirken etwas voller.
Nach dem dritten Tag nach der Brustvergrösserung mit Implantat kann man wieder ins normale Leben und in die Arbeit zurückzukehren.
Bei der Brustvergrösserung, die durch einen Einschnitt am Warzenvorhof platziert wird, kann es gelegentlich zu einem leichten Gefühlsverlust kommen.